Home » Dalherda » „Klagemauer in der Fastenzeit“

Das Gebet, auf dem von allen Gebeten der größte Segen liegt, lautet:  „Herr, hilf mir.“

 

Eine Klagemauer für Sorgen, Bitten und Hoffnungen haben wir dieses Jahr in der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag in unseren Kirchen in Hettenhausen und Dalherda aufgebaut.

 

Inspiriert hat uns hierzu die 48 m lange und 18 m hohe Klagemauer in Jerusalem. Jeden Tag beten hier viele Menschen und stecken auch aufgeschriebene Gebete, Wünsche und Danksagungen in die Ritzen und Spalten der Mauer. Sie stellt für viele Juden ein Symbol für den ewigen, bestehenden Bund Gottes mit seinem Volk dar.

Klagemauer in Jerusalem mit Felsendom im Hintergrund (Foto: Thomas Nüdling)

 

Klagemauer in Jerusalem (Foto: Thomas Nüdling)

 

 

Sie haben die Möglichkeit, in Form kleiner Zettel, dort Wünsche, Danksagungen, aber auch Bitten und Gebete zusammenzurollen und sie in die Ritze der Steine zu stecken.

Der Gedanke hierbei ist, alles, was Sie bedrückt oder worauf Sie hoffen, in Worte zu fassen. Die Mauer soll einladen, einen Moment innezuhalten, seine Sorgen und Ängste abzuladen und dann gestärkt weiterzugehen.

Trotz der angespannten Lage und momentanen Corona-Situation kann sie uns aber auch ermutigen, Danke zu sagen oder Gedanken der Freude aufzuschreiben.

 

Fastenzeit

 

Manchmal brauchen wir einen konkreten Ort, wo wir uns Zeit für ein paar geschriebene Worte nehmen. Beten, Bitten, Klagen und Danken befreit die Seele und gerade in dieser Zeit tut uns allen eine direkte Nachricht an Gott gut.

Lassen Sie sich darauf ein und nutzen Sie in der Fastenzeit diese Zeit als stille Einkehr.

Am Ostersonntag werden die Zettel nicht einfach verschwinden. Sie werden ungelesen in der Osternacht am Ostersonntag verbrannt, so dass alle Sorgen, Bitten und Danksagungen sich in Licht und Wärme verwandeln und zu Gott aufsteigen werden.

 

 

Fastenzeit

 

Während der Fastenzeit erwartet Sie dann noch eine weitere schöne Aktion: die „Challenge der guten Gedanken“. Der Gewinn: Jeder Teilnehmer kann gut gestärkt in die Ostertage gehen und die Auferstehung des Herrn feiern. Lassen Sie sich überraschen, wir wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Freude dabei!

Näheres dazu in unseren Kirchen und hier auf unserer Homepage.

 

(Marion Friedrich und Eva Groß)